• Mitteilungsschelle zurück in Marxheim
  • Offene Donnerstage am 17. und 24. März

Im März 2022 bieten wir unter 3G-Bedingungen und mit FFP2-Masken die Möglichkeit für Interessierte an den Donnerstagen 17. und 24. März unseren Vereinsraum in der Zeit von 19-21 Uhr aufzusuchen und sich über den Verein oder Historisches aus Marxheim vor Ort zu informieren (Seiteneingang Bürgerhaus). Unabhängig davon können Sie sich mit Fragen und Wünschen jederzeit an den Vorstand wenden.

 

Mitteilungsschelle aus Marxheim

(Foto Bildarchiv VHG-Marxheim e.V.)

Wenzel Zaschka bei der Pensionierung 1976

(Foto Familienarchiv Manfred Wiener)

Mitteilungsschelle von Wenzel Zaschka zurück in Marxheim

In den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden Schellen verwendet, um in Marxheim Neuigkeiten zu verkünden.

Diese hier wurde von Wenzel Zaschka eingesetzt. Herr Zaschka wurde 1908 in Bernklau (heute Bezverov in Tschechien) geboren. Er arbeitete dort bis zum 2. Weltkrieg im Landwirtschaftsbetrieb der Familie. 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Nach einer Verwundung und russischer Gefangenschaft kam er letztendlich 1951 nach Diedenbergen. Von 1952 bis 1976 war er dann als städtischer Mitarbeiter in Marxheim „das Mädchen für alles“. Neben seiner Tätigkeit als Wege- und Friedhofswärter für Marxheim war er auch für die offizielen Bekannmachungen im Ort verantwortlich. Um sich hierbei bemerkbar zu machen, wurde die jetzt nach Marxheim zurückgekommene Schelle verwendet. Nachdem diese bei Wenzel Zaschka und seine Familie in seinem Wohnort Diedenbergen verblieben war, hat jetzt sein Enkel Manfred Wiener diese dem Verein für Heimatgeschichte Marxheim übergeben. Diese kann jetzt im Vereinsraum besichtigt werden. Ein herzliches Dankschön gilt Herrn Wiener dafür, dass er dies möglich gemacht hat.