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3│Kapellchen an der Unterpforte

Inneres der Kapelle 1952 nach der Renovierung

Dieser Standort des Kapellchens befand sich ursprünglich fünf Schritte unterhalb der ehemaligen Unterpforte des Dorfes (Kreuzung Bahnstraße/ Schulstraße). Das Gebäude selbst wurde im Jahr 1777 von Jörg Engel erbaut, um einen würdigen Altar für die alljährliche Fronleichnamsprozession zu haben. Auch heute noch ist das Kapellchen eine Station der Prozession, die allerdings, aufgrund der gemeinsam im Stadtgebiet abgehaltenen Fronleichnamsfeier, aktuell am Tag von Christi Himmelfahrt stattfindet.

Im Inneren der Kapelle befindet sich ein schöner Seitenaltar von 1668, der im Ursprung aus dem aufgelösten Kloster Marienhausen im Rheingau stammt. Auf der Seitenwand im Inneren befindet sich seit 1980 eine Inschrift, als Ersatz für die ehemaligen Holztafeln, mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege aus Marxheim.

Der Erhalt der Kapelle konnte nur durch die massive finanzielle und persönliche Unterstützung von Marxheimer Mitbürgern bei den diversen Sanierungen sichergestellt werden.

Gedenkinschrift für die Opfer der Weltkriege

Foto: Archiv VHG-Marxheim

Auf Initiative des Ortsbeirates Marxheim

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